
Meine große Reise für 2019, der Roadtrip 2019 steht bald vor der Tür ! Ich kann es immer noch nicht ganz glauben dass bald schon wieder ein Jahr vorbei ist und die nächste große Reise steht an. Wo ist denn bitte das Jahr 2018 geblieben ? oder eher gesagt, die zweite Hälfte vom Jahr ? Denn die ging ja mal richtig flott vorüber.
Mit meinen Reisen in den USA und einem 9 tätigen Trip im Allgäu und Berchtesgadener Land und vielen kleinen Ausflügen hier in der Region ging das Reise- und Fotografie-Jahr aber doch sehr gut von statten. Doch bereits letztes Jahr wollte ich ja schon nach Kanada – die Planung war ich dann über den Haufen zu Gunsten des Roadtrips in Utah im Mai und Juni.
Was steht 2019 an ?
Was nun 2019 ansteht, fragst du dich ?
Nun… die eigentliche Planung vom letzten Jahr, die aber soweit im Grunde unter Verschluss blieb, hat sich weitestgehend nicht verändert. Es geht in den Westen Kanadas. Von (wahrscheinlich) Frankfurt aus werde ich die Reise in Angriff nehmen. Den Flug habe ich bisher noch nicht gebucht – die Flugpreise nach Vancouver (mit Gepäck) sind leider weit fernab von “gut”. Preise wie sie derzeit für die Westküste nach Los Angeles oder San Francisco, oder an die Ostküste nach Miami, New York oder Chicago bekommen könnte, davon kann man bei einer Vancouver-Reise nur träumen. Mir stehen insgesamt 32 Tage zur Verfügung die ich bis ins kleinste Ziffelchen auskosten werde. Im Grunde lässt sich sagen:
Vancouver to Vancouver …oder auch SEA TO SKY AND BACK AGAIN
Im Detail
Vancouver wird mein Start- und Endpunkt der Reise sein. Die Stadt an sich lasse ich mir für eine weitere Reise übrig – ich werde nicht all zu viel Zeit in der Stadt verbringen. Ihr wisst, ich bin nicht so sehr der Städte-Typ. Um Vancouver nicht völlig die kalte Schulter zu zeigen werde ich mir aber schon noch ein bisschen was am Ende ansehen.
Von Vancouver geht es hinüber für auf Vancouver Island um den Grundstein der Reise zu legen. Zwar wird mein Tagesplan auch auf ‘VI‘ recht stramm sein, aber ich werde auch viel Zeit zur Entspannung an den Küstenstreifen und Stränden finden. Kleinere Wanderungen, Touren, Fotospots und auch Wildlife wird mich erwarten. Wenn ich daran denke wächst jedes Mal die Vorfreude in mir – ich werde hibbelig ! Dies dürfte der deutlich entspanntere Teil des Roadtrips werden.

Von VI aus geht mit der Fähre wieder auf das Festland und von dort über die Horseshoe Bay weiter nach Whistler. Whistler ist, zumindest im Winter ein Mekka für Wintersportler. Doch auch in den warmen Monaten im Jahr hat Whistler viel zu bieten. Ein großes Highlight meines Trips wird mich bereits hier erwarten.
Die ersten 13 Tage wären damit vorbei – nun geht es in die Berge, also….richtig in die Berge – Sea To Sky ! Die Rockies erwarten mich. Von Whistler aus geht es zum eher nördlichen Ende der Rocky Mountains, genauer gesagt in den Mount Robson Provincial Park. Anschließend kommen die beiden großen Blockbuster Jasper und Banff National Park. Dieses Areal ist so groß, dass ich mich hier satte 15 Tage austoben werde und mir dennoch nicht alles vor die Linse kommen wird. Die Rocky Mountain bieten einfach zu viel um innerhalb von 14 Tagen alles zu sehen. Hier könnten man locker 2 Monate verbringen und wäre immer noch nicht fertig zwischen all den Bergen, Seen und Wasserfällen.
Viele Blockbuster werde ich hier entlang des Icefield Parkway von Jasper nach Banff nach und nach abgrasen – hoffentlich natürlich bei gutem Wetter. Aber dies kann man ja leider nie so recht planen in Kanada – da ist die USA, speziell der Südwesten wesentlich pflegeleichter. Aber, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Ok – für die Kamera gibt es auch schlechtes Wetter 🙂

In Sachen Fotografie habe ich mit etliche Highlights auf meine Liste geschrieben – hierfür bin ich bereits jetzt Feuer und Flamme und freue mich bereits jetzt riesig diese Aufnahmen machen zu können.
Zum Abschluss führt mich der Weg innerhalb von 2 Tagen wieder zurück an die Küste nach Vancouver wo mich mein Flugzeug erwarten um die Heimreise anzutreten.
Kanada mit dem Camper
Anders als die letzten beiden Male in den USA werde ich zwar mit dem Zelt bewaffnet sein, aber die meisten Nächte werde ich im Camper verbringen. Hierfür habe ich mir einen Jucy Camper gemietet der für die 31 Nächte mein Zuhause sein wird. Letztlich war es eine Preisfrage denn Jucy Camper sind eben keine vollständigen Wohnmobile. Sie sind deutlich kleiner und ohne Dusche bzw. WC ausgestattet. Jedoch bieten solch ein Jucy Camper mir einige Vorteile gegenüber einem normalen großen SUV und einem kompletten Urlaub im Zelt. Gerade bei wechselhaftem Wetter ist bieten die Schlafmöglichkeiten des Jucy Campers deutliche Vorteile. Und was Bären angeht… nun ja. Wenn mich ein Bär schnarchen hört, rennt der eh weg …aber sicher ist sicher.
Jucy Camper sind deutlich kompakter als große Wohnmobile. Es gibt ausreichend Platz für bis zu 4 Personen (ideal 2 Erwachse 2 Kinder). Es gibt im Kofferraum eine kleine Küche inkl. Kühlschrank mit allen Annehmlichkeiten. Schlaffläche bietet sich bei umgelegten Sitzbänken im Inneren des Autos und auf dem Dach in der aufklappbaren Zeltbox. Wo wir wieder bei den Vorteilen bezüglich Wetter und Tieren (Bären) wären 🙂
Im Gegensatz zu Wohnmobilen sind Jucy Camper spritsparender und auch einfacher zu fahren (wendiger, mobiler). In der Endabrechnung sind die Camper auch weitaus günstiger als größere Wohnmobile oder Truck-Camper.*
*günstiger bedeutet in Kanada jedoch nicht dass es Preise wie in den USA gibt. Die kanadischen Preise für Camper und Wohnmobile liegen um einiges höher und je nach Buchungszeitraum und wie lange vor Reiseantritt man bucht, können die Preise sehr stark variieren.
Die Vorbereitung läuft
Rund 4 Monate vor Start heißt es nun bereits alles zu organisieren und die nötigen Dinge einzukaufen. Von neuen Wanderschuhen (die ich nun endlich habe), über leichte Camping-Artikel für Backpacking/Trekking-Touren im Gebirge wie Gaskocher, Schlafsack, Matte und co. bis hin zu den Formalitäten für die Einreise ist alles dabei.
Und auch an der Fitness arbeite ich bereits … eigentlich ist es wie jedes Jahr. Im Winter faul sein und plötzlich merkt man dass der Urlaub ja gar nicht mehr all zu weit weg ist. Lessons learnt ? Nicht wirklich !
Die meisten Campgrounds habe ich bereits reserviert. Zwei wichtige Reservierungen fehlen mir aber noch. Diese kann ich im März und April final buchen. Alle anderen Campgrounds die noch offen sind können in der Regel exakt 4 Monate vor dem Tag an dem ich die Campsite benötige, reservieren. Wer mich kennt weiß dass mein Plan natürlich schon sehr konkret ist, vor allem was die Tagesplanung angeht 🙂
Wie bereits 2018 und 2017 wird es keinen live-Bericht von meinem Roadtrip geben. Ich werde mich aber bemühen auf Facebook oder Instagram einige Male bei verfügbaren WLAN updates und Fotos zu posten.