
Das neue Jahr stand vor der Tür und meine Reiseplanung 2018 war schon nun schon seit einigen Wochen in trockenen Tüchern. Doch wo geht es nun eigentlich hin ?
Reiseplanung 2018 – was, wie, wann, wo ?
Lange Zeit war ich für Juni auf West-Kanada fixiert. Eine 4-wöchige Reise durch British Columbia und Alberta stand an. Stationen und Campgrounds hatte ich bereits rausgesucht, Informationen gesammelt und auch schon teilweise die Tagespläne angefangen zu schreiben. Entsprechende Literatur hatte ich mir besorgt und beschäftigte mich eigentlich täglich mit Detailsachen.

Mir kam jedoch im November etwas unverhofftes in die Quere woraufhin ich meine Planung mit Kanada für 2018 über den Haufen warf. Dieser Grund war unser allseits beliebter “N°45”, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der amtierende Präsident entschied sich dafür zwei große National Monuments in Utah zu verkleinern, Bears Ears National Monument zwischen Lake Powell und Moab und meinem geliebten Grand Staircase Escalante National Monument. Grund für diese Verkleinerung ist der Drang nach Wirtschaft in dieser Region. Unter dem Deckmantel dass das Land dann wieder frei für Jedermann wäre und es viel mehr Möglichkeiten zum Jagen, Fischen oder Wandern gäbe. Die unverblümte Wahrheit und ein offenes Geheimnis: ‘Escalante’ hat Unmengen an Kohle und Uran-Vorkommen. Bears Ears war von N°45s Vorgänger Barack Obama gegründet worden. Ohne eine Wertung abgeben zu wollen zählen wir nun alle mal 1 und 1 zusammen. Mehr dazu findet ihr hier: National Geographic
Mit meinen beiden Besuchen 2016 und 2017 in ‘Escalante’ konnte ich bei weitem nicht alle tollen Highlights und Hot-Spots abdecken. Um ehrlich zu sein würde das auch mit einem Trip in 2018…wohl nicht mal mit einem weiteren in 2019 klappen.
Aber meine Entscheidung hinsichtlich des Risikos einer Eingrenzung des Schutzgebiets des Grand Staircase National Monuments war schnell getroffen. Ich musste die Gelegenheit nutzen solange man noch in die vielen tollen Canyons hinein darf bevor sich Unternehmen ansiedeln und Zäune ziehen und die wunderbare Landschaft und das Ökosystem nachhaltig gestört oder zerstört wird. Wer weiß schon wie schnell das alles über die Bühne geht und ob es 2019 oder 2020 noch Gelegenheit gibt sich in dieser Gegend weitestgehend ungestört bewegen zu können ?!
Long story short – es geht wieder nach:
Die Region die mir wahrscheinlich mein Herz gestohlen hat wird auch 2018 mein Objekt der Begierde sein.
>> Was ? Schon wieder ? gibts nichts anderes auf der Welt ?<<
Natürlich gibt es viele wundervolle Orte auf dieser Welt. Aber Utah (besser gesagt der Südwesten der USA) gibt mir persönlich alles was ich brauche. Mega Fotospots. Freiheit und Ruhe. Erholung. Unendliche Möglichkeiten auf Erkundung und Entdeckung zu gehen. Und wer bereits einen Roadtrip ‘drüben’ gemacht hat weiß, dass man an den Hotspots in den Parks nicht wirklich alleine ist. Daher habe ich mich wieder auf eine gesunde Mischung an eher höher frequentierten Orten und selten frequentierten Gebieten fixiert.
Zwar sind darunter keine Strände und Meer…keine Metropolen und tolle Sterne-Restaurants und Hotels. Aber das brauche ich für mich persönlich auch nicht.
Mein Detailplan – also was ich an den jeweiligen Tagen machen will, stand sehr sehr schnell. Schließlich war meine Bucket-List immer noch gut gefüllt von den vergangenen Reisen. Eine strategische Analyse wie und wann ich wohin fahre plus die Tagesplanung ergab dann ein fabelhaftes Gesamtbild.
Was ist das Ziel ?
Mein Ziel meiner Reiseplanung 2018 ist nicht die Route selbst – mein Ziel ist Entspannung, zur Natur zurück zu kehren und Grenzen zu überschreiten die ich hier in Deutschland nicht annähernd für mich selbst überschreite. Mein Ziel ist es wieder den Hintern hoch zu bekommen und zu wandern um einzigartige Orte zu sehen und meiner Leidenschaft – der Fotografie – wieder einige Puzzle-Teile mehr zu verschaffen.
Wie schon 2017 werde ich mich mit dem Zelt auf die Reise begeben. Das Zelten habe ich 2017 für mich entdeckt (naja, warten wir mal ab bis das erste Mal mieses Wetter herrscht *grins*). Es spart Unmengen an Geld im Vergleich zur Übernachtung in Hotels oder Motels. Ich möchte wieder das Feeling und die Freiheit genießen. So ist die Empfindung und die Erfahrungen die man im “wilden Westen” macht noch intensiver.
Viele der US Campgrounds sind prima ausgestattet. Zumindest an Toiletten, überdachten Picknick-Plätzen und Grill/Feuer-Stellen mangelt es in der Regel nicht. Duschen gibt es nicht immer – aber diese Problematik sind meist leicht zu lösen da es in der Nähe von Campgrounds oft “Pay-Showers” gibt. Und mit einer guter Planung kann man schließlich auch dafür sorgen dass man alle 2 Tage dort ist wo auch Duschen vorhanden sind.
Wann geht es los ?
Es wird Mitte Mai losgehen. Eine mir bisher unbekannte Reisezeit. 3 Mal war ich bereits im September/Oktober im Südwesten. Mit den Wetterbedingungen im Mai werde ich mich zunächst anfreunden müssen. Genaue Daten bleiben unter Verschluss.
Wohin geht es genau ?
Wohin es exakt bei meiner Reiseplanung 2018 geht bleibt ebenso unter Verschluss. Ein wenig Überraschung muss sein und ggf. je nach Lage werde ich auf Facebook und Instragram mit kurzen Live-Momenten berichten. Für den Roadtrip stehen mir 28 Tage zur Verfügung. Innerhalb der 28 Tage wird es aber einige ÜBERRASCHUNGEN geben, u.a. beim Tagesplan für den ich einen gewissen Spielraum zur Spontanität eingeplant habe. Ihr könnt gespannt sein – so wie ich – wie ein Flitzebogen !
Die groben Stationen im Überblick enthülle ich aber nun an dieser Stelle:
Ort | Bundesstaat |
---|---|
Las Vegas | Nevada |
Springdale | Utah |
Escalante | Utah |
Paria | Utah |
Hanksville / Caineville | Utah |
Moab | Utah |