USA 2018 – Reisebericht

Mein Roadtrip 2017 war noch nicht lange vorbei, ich war noch nicht all zu lange wieder in der Heimat, da begann doch schon irgendwie die Planung für das nächste Jahr. Wer kennt das nicht ?! Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub ! Und so mache ich mich Ende Oktober daran meine Hauptreise für 2018 aufzuplanen. Es gab eine große Idee – dieses Mal keine Wüste. USA Southwest war somit aus dem Rennen. Australien aber auch. Ich war heiß auf Berge, auf Felsen und Granit, auf Seen und auf Wälder. Die große Idee war: Prolog

Kanada

Und zwar auch hier die Westküste. British-Columbia und Alberta mit den schier endlosen Wäldern, Fjorden, Bergen, Seen. Mit absoluten Naturwundern. Naturlich war und ist mir bewusst, dass genau an diesen Orten auch der selbe Zustand herrscht, den ich mittlerweile im Südwesten USA kritisiere und sehr schade finde – nämlich die Horden an Touristen. Ja, wir sind alle Teil dieses Problems und wir müssen alle damit umgehen und das für uns beste daraus machen.

Es ging also los mit der Planung. Bewaffnet mit der richtigen Literatur in Papierform und den passenden Ergänzungen aus dem Internet ging die Planung recht schnell voran – die ersten kompletten Routen-Optionen standen, teilweise sogar schon detailliert mit den passenden Campgrounds, Hotels etc.

Reiseplanung2018

Im Dezember erhielt ich eine Nachricht von Sabine von lovelyshots.de. Sabine fragte nach meinen Plänen. Sabine fragte ob ich sie und Nico nach Utah begleiten möchte, die beiden planten eine 14-tägige Tour durch Süd-Utah. Nein ! Erst lehnte ich konsequent ab, arbeitete weiter an meiner Planung. Doch leider fing dieser erst kleine, dann aber ständig wachsende Wurm in meinem Kopf an zu klopfen. Ein Umstand machte diese Überlegung dann aber doch zur recht heißen Debatte.

Durch die Verkleinerung der beiden National Monuments in Utah (Grand Staircase Escalante und Bears Ears) durch den amtierenden US-Präsidenten stand ein Fakt im Raum, der wahrlich schwer zu vernachlässigen war. Mir schwirrte ein “wer weiß wie lange du noch in ‘Escalante’ frei rumlaufen kannst und überhaupt noch in die vielen tollen Canyons kommst”. Ich sage euch, diese Überlegung manifestierte sich immer tiefer in meinem Kopf. Eine Zwickmühle – Kanada…endlich etwas neues sehen… oder Utah…die alte und große Liebe ?

Wohl bemerkt war es aber nicht nur Utah. Das was Sabine und Nico auf dem Zettel hatten war eine hammer Tour ! Die meisten Dinge standen da sogar selbst noch auf meinen Zetteln. Nach reiflicher Überlegung legte ich die Kanada-Reiseführer bei Seite und willigte ein. Nicht nur weil die Liebe zu Utah so groß ist, sondern auch weil es für mich als bisherigen Alleinreisenden endlich auch eine neue Erfahrung wird. Mit mehreren macht es ja vielleicht doch nochmal mehr Spaß ?! Es geht also nochmals nach Utah…jedoch mit dem Unterschied dass die Tour bereits im Mai stattfinden wird, nicht wie bisher im September / Oktober. Für mich also ein wenig Neuland – andere Voraussetzungen.

Die gemeinsamen 12 Tage mit Sabine und Nico waren relativ schnell fix geplant. Da ich aber nicht nur 14 Tage drüben bleiben wollte, blieben mir noch weitere 14 Tage zum verplanen. Für unsere gemeinsamen Tage waren einige Permits benötigt, die versuchten zu bekommen, ob das alles geklappt hat ? Neben Sabine und Nico, die ich dann in Utah treffen sollte, begleitete mich von Frankfurt aus mein Kumpel Thomas – wieso er mit mir nach Las Vegas kam und was wir dort gemacht haben, lest ihr in den ersten Teilen dieses Reiseberichts.

Linkliste zu den einzelnen Berichtsteilen – 2018 Reisebericht: